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Während des Dornbirn Global Fibers Congress (GFC) in Dornbirn/Österreich vom 13.-15. September 2023, in Dornbirn/Österreich, wurde der Paul-Schlack-/Wilhelm-Albrecht-Preis 2023 an Henriette Grellmann verliehen.

Sie überzeugte die Jury mit der Dissertation mit dem Titel „Technologische Entwicklung textilbasierter Aktor- und Sensorstrukturen für komplex verformbare adaptive Faser-Elastomer-Verbunde“. Die Dissertation befasst sich mit der Entwicklung textilbasierter Aktor- und Sensorsysteme für adaptive Faser-Elastomer-Verbunde. Um hochfrequent schaltbare textile Aktoren und Sensoren zu erreichen, deren Elastizitätsmodule in der gleichen Größenordnung liegen, wie diejenigen menschlichen Gewebes, wurden in dieser Arbeit dielektrische Elastomeraktoren (DEA) in Filamentform hergestellt. Grellmann hat ihre Dissertation als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden durchgeführt.

Der 2. Ehrenpreis wurde an Tim Höhnemann, Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), Denkendorf, verliehen. Die Dissertation mit dem Titel „Erzeugung von Grobfasern definierter Querschnittsgeometrie aus der Polymerschmelze – Korrelation von Düsenauslegung, Polymermorphologie und Prozessparametern mit dem Biegeverhalten“ wurde von der Fachjury ausgewählt. Die Preisverleihung wurde von Frédéric van Houte, CIRFS, Brüssel/Belgien, organisiert und durchgeführt.



Young Scientist Award powered by Lenzing AG

Eine Jury aus Fachleuten der Faserindustrie und der Lenzing AG, Lenzing/Österreich, nominierte aus zahlreichen Bewerbungen die 2 Gewinnerinnen des Lenzing AG Young Scientist Award. Am Eröffnungstag wurde beim Galaabend in der Messe Dornbirn das Preisgeld von 5.000 € pro Gewinnerin verliehen.
„Vergleich zwischen Modal und recyceltem Modal“, lautet der Titel der Dissertation von Nina Sirén, Studentin der Aalto University, Aalto/Finnland. Die Studie vergleicht Pre-Consumer-Modal mit Modal, das mit dem Ioncell-Verfahren recycelt wurde. Dabei werden sowohl die Produktionsmethoden und der geschätzte Ressourcenverbrauch als auch die mechanischen Eigenschaften, nämlich Orientierung, Zugfestigkeit, Dehnung und Abrieb, untersucht.
Clara Davis von Eurecat – Technology Centre of Catalonia, Barcelona/Spanien, überzeugte mit der Arbeit mit dem Titel “Fortgeschrittene Überwindung von bakterieller Nanocellulose für neue Anwendungen“. Diese Studie untersucht das Potenzial der Verwendung von bakterieller Nanocellulose (BNC) als baumfreies Rohmaterial für Celluloseregeneratfasern. Durch die Optimierung der Produktionsbedingungen, der Reinigungsmethoden und der Auflösungs-/Regenerationsprozesse befasst sich die Studie mit den Herausforderungen und hebt die einzigartigen Eigenschaften von BNC hervor, mit dem Ziel, deren Einsatz als nachhaltige biobasierte Fasern in der Textilindustrie zu fördern.

 

 

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